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Die Siegesserie hält an – 3:2 Krimi gegen SVE Grumme

Am Samstagnachmittag empfing uns die Mannschaft des SVE Grumme. Coach Stefan konnte zunächst mit zwölf Spielerinnen auf einen vollen Kader zugreifen, ehe unsere Mitte Mara bereits beim Aufwärmen krankheitsbedingt ausfiel. Dennoch waren wir hochmotiviert und positiv gestimmt, das Spiel zu gewinnen.

Das Spiel wurde von den Mittelblockerinnen Lea und Lana, den Außenangreiferinnen Anni und Julia, Svenja als Zuspielerin, Norina als Diagonalangreiferin und Luzia als Libera stark begonnen. Anni setzte die Grummer Annahme per Aufschlag so unter Druck, dass wir eine Führung aufbauen konnten. Unser Spiel zeigte Licht und Schatten – so hatten wir Probleme in der Annahme und auch der Block war nicht aggressiv genug und wenig erfolgreich. Wir konnten im Ganzen jedoch überzeugen und den ersten Satz 25:15 gewinnen.

Wie so häufig zuvor konnten wir die Konzentration aus dem ersten Satz nicht halten. Aufschlagserien des Gegners ließen uns schon früh wieder zurückfallen, sodass sogar ein Rückstand entstand. Von diesem Rückstand konnten wir trotz großer Anstrengungen nur wenig Punkte zurückholen und mussten den zweiten Satz damit 17:25 verloren geben.

Im dritten Satz spielten wir, ähnlich wie die Sätze zuvor, zu ungenau, um eine deutliche Führung aufzubauen. Ein Rückstand von 15:20 war die Folge. Doch wir gaben nicht auf: eine nun stabilere Annahme und besseres Angriffsverhalten legten den Grundstein für die Aufholjagd. Wir fanden unseren Rhythmus wieder und konnten diesen bis zum Ende des Satzes 24:26 halten. Was ein Krimi!

Nun war das Ziel wieder in Sicht: Drei Punkte sollten her. Wir atmeten tief durch und brachten in Satz 4 wieder mehr Druck aufs Feld. In dieser Phase boten beide Teams dem Publikum einen Schlagabtausch auf gutem Niveau, mit besserem Ende für uns: schnell konnte ein bequemer Vorsprung erarbeitet werden. Der Angriff durch Lea über Mitte wurde häufiger eingesetzt und auch auf den Außenpositionen lief es besser. Selbst wenn die Gastgeberinnen ihr Angriffsspiel aufziehen konnten, war nun unsere Block-Abwehr insbesondere durch Leni immer öfter zur Stelle. Doch beim Stand von 10:3 setzten die gegnerischen Aufschläge unserer Annahme und dem Spielaufbau mächtig zu. Die resultierenden Angriffe landeten meist direkt auf den Händen der gegnerischen Annahme und waren wenig variantenreich. Plötzlich war es nun die Mannschaft aus Grumme, die eine krasse Aufholjagd hinlegte. Es schien als seien wir in eine Schockstarre verfallen, als Grumme das Spiel auf einmal kontrollierte. Ein Satzverlust (22:25) war die Folge und der fünfte Satz musste her, um wenigstens zwei Punkte mit nach Hause zu bringen.

Der Tie-Break wurde gut begonnen und man ließ den Gegner nicht weit herankommen. Der letzte Satz ging damit an uns (15:10). SIEG!

Die Gastgeberinnen haben sich 5 Sätze lang als unangenehmer Gegner erwiesen. An dieser Stelle einen Riesenrespekt für diese Leistung – angesichts der Tatsache, dass Grumme bereits zuvor ein Spiel aus 5 Sätzen gegen TVK Wattenscheid und somit an diesem Tag ganze 10 Sätze absolviert hat. Das ist stark.

Insgesamt können wir stolz darauf sein, den Rückstand in Satz 3 aufgeholt und immer wieder aufgedreht zu haben, wenn die Grummerinnen psychologisch im Vorteil waren. Wir mussten uns die zwei Punkte hart erarbeiten, aber haben sie letztendlich verdient.

Jetzt gilt es beim Nachholspiel gegen den PSV Bochum wieder 3 Punkte mit nach Hause zu nehmen.

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